Pflegemaßnahmen auf unserer Streuobstwiese

Die Pflanzen haben es nicht leicht bei diesen trockenen Sommern, die zu wenige Niederschläge kennen. Besonders die jungen Obstbäume auf unserer Streuobstwiese am Emser Kirchweg leiden unter der Trockenheit. Die gelegentlichen gewittrigen Regenschauer sind leider nur ein Tropfen auf den warmen Sandboden, der kaum in der Lage ist, Feuchtigkeit zu speichern. Die Wiese selbst machte somit einen verdorrten Eindruck und nur wenige anspruchslose Pflanzen schafften es noch bis zur Blüte. Um dennoch eine bestmögliche Entwicklung der Tiere und Insekten auf der Wiese zu gewährleisten, ist es sinnhaft, eine Mahd ab Mitte Juni, wenn die ersten Entwicklungsstadien vollzogen sind, durchzuführen. Auch ist ein Verzicht auf die Wiesenpflege keine Alternative, da sich daraus negative Auswirkungen für die Flora und Fauna der Streuobstwiesen ergeben. Vergrasung und Verbuschung verändern den Charakter der Streuobstwiesen so grundlegend, dass ihre Funktion als Hotspot der Artenvielfalt verloren geht.

Daher trafen sich am 19.06.2023 einige Mühlenschützen, ausgerüstet mit Motorsensen und Freischneidern, um die Wiese von trockenen, verholzten Stängeln zu befreien. Trotz der hohen Temperaturen war die Wiesenpflege in kurzer Zeit erledigt, da nur noch um die Bäume sowie die angrenzenden Ecken gemäht werden mussten. Im Vorfeld erfolgte mittels eines Schlegelmulchers die großflächige Mahd der Wiese.

Vielen Dank den ehrenamtlichen Helfern!

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